Psychologiestudentin, körperliche Einschränkungen

12.07.2017

Es finden sich nette Menschen, die mir helfen, wann immer ich Hilfe benötige.

Da mein Bewegungsapparat auf Grund meiner Behinderung sehr stark eingeschränkt ist, benötige ich bei sehr vielen Tätigkeiten Hilfe. Alleine das Hinsetzen auf einen Stuhl, der nicht eine bestimmte Höhe hat, ist beinahe ein Ding der Unmöglichkeit, vom Aufstehen ganz zu schweigen. Natürlich hatte ich daher zu Beginn meines Studiums ein sehr mulmiges Gefühl, wie das wohl werden würde, bei Vorlesungen, Seminaren oder gar Prüfungen, wie sollte ich mich denn hinsetzen, wie sollte ich von dort wieder wegkommen und so weiter. Aber zu meinem Glück lernte ich gleich zu Beginn ein paar sehr nette Kolleginnen kennen, die ich mittlerweile zu meinen besten Freundinnen zähle, die mir immer helfend zur Seite stehen. Was immer wir gemeinsam erledigen können, machen wir auch zusammen (Prüfungen, Seminare,...). Besorgungen, wie Skripten oder Bücher, erledigen sie für mich - kurz sie sind wie meine persönlichen Behindertenbetreuer auf der Uni.

Allerdings muss ich auch sagen, dass es gerade beim Psychologiestudium einige hilfsbereite KollegInnen gibt, denn selbst wenn ich einmal die einzige von unserer Gruppe bei einer Veranstaltung bin, finden sich nette Menschen, die mir helfen, wann immer ich Hilfe benötige.

Dieser Beitrag ist ursprünglich auf der Webseite des Team Barrierefrei erschienen.

Psychologiestudentin mit körperlichen Einschränkungen
© Universität Wien / Barbara Mair